Gaborone

Tücken des Frühlings

Es ist Frühling in Gaborone. Die Temperaturen fühlen sich eher nach Hochsommer an, aber anscheinend ist es noch Frühling, und der Sommer beginnt erst im Dezember, wenn es dann auch mehr regnet. Diese Woche haben wir eine Hitzewelle mit teilweise über 40°C am Nachmittag, und selbst ich schalte dann die Klimaanlage an.


Ich hab mich noch nicht entschieden, ob dieses Wetter besser ist als die Kälte im Juni. Immerhin ist es etwas länger hell. Aber es hat einen Nachteil: Viecher.


Es fasziniert mich ja, wie viele Insekten es hier noch gibt und wohl auch bei uns mal gegeben hat, aber auf die ungebetenen Gäste in der Wohnung könnte ich wirklich verzichten. Spinnen und Ameisen kann ich entweder ignorieren, killen oder freundlich vor die Tür geleiten.


Aber leider sind seit dieser Woche auch täglich 1-2 Kakerlaken da, und die bringen mich nun wirklich aus der Fassung. Jürgen ist sehr lieb und löst das Problem, wenn er zu Hause ist, aber erstens war leider trotzdem bisher immer ich diejenige, die sie entdeckt hat, und zweitens ist Jürgen eben meistens leider nicht zu Hause.


Am ersten Tag habe ich mir noch damit geholfen, sie auf dem Balkon mit kochendem Wasser zu übergießen, aber wenn sie an der Wand sitzen, ist das nicht so einfach. Also haben wir sehr wirksames Gift gekauft, das wir dann gestern Abend auch gleich mal ausprobieren „durften“.


Die Viecher fliegen einfach durch offene Fenster oder kriechen durch eine der zahllosen Ritzen unter den Türen oder an den Fensterrahmen. Morgen bringen wir deshalb zusätzlich doch Fliegengitter an. Die waren eigentlich gegen Mücken gedacht, aber vielleicht können wir damit auch die Zahl der Besuche anderer Gäste zumindest reduzieren. 


Wenn jemand sonst noch Tipps hat zum Umgang damit… bin ich äußerst dankbar.


Blue Death, Mortein, Fast Kill, Rapid Death – anscheinend sind wir nicht die einzigen mit unserem Problem 😉

Liebevolle Deko auch fürs Sonnenblumenöl 🙂

Es ist selten, dass die Regal so leer sind wie hier – das war kurz vor Ladenschluss. Allerdings muss ich meinen Optimismus vom April relativieren, es gibt hier bei weitem nicht alles zu kaufen, und vor allem nicht immer.

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